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[vc_row][vc_column][vc_column_text]Fehler werden vom Finanzamt bestraft

Um zu zeigen, wie problematisch die Besteuerung der Kapitalerträge für Anleger ist, die ihre Altersvorsorge aufbauen wollen, betrachten wir ein einfaches Beispiel. Nehmen wir an, Sie haben 10.000 Euro und investieren sie in die Unternehmensaktie X, weil Sie zur Auffassung gelangt sind, dass Aktie X Ihnen in den kommenden Jahrzehnten eine Rendite von 15 Prozent pro Jahr einbringen wird. Erweist sich Ihre Einschätzung als richtig, haben Sie nach 20 Jahren 163.665 Euro – vor Steuern wohlgemerkt (Linie A in der Grafik).

Nehmen wir nun an, Sie würden am Ende des fünften Jahres leider feststellen, dass sich die Erfolgsaussichten für die Unternehmensaktie X verschlechtert haben; beispielsweise hat das Unternehmens-Management schlechte Investitionsentscheidungen getroffen. Sie können fortan nur noch mit einer Rendite von acht Prozent p.a. rechnen. Wenn Sie keine bessere Anlagealternative finden und investiert bleiben, beträgt Ihr Endwert nach 20 Jahren 63.804 Euro (Linie B) – deutlich weniger als die ursprünglich erhofften 163.665 Euro.

Wertentwicklung in Abhängigkeit von der Kapitalrendite und der Besteuerung von Kursgewinnen
Investitionsbetrag 10.000 Euro zu Beginn des 1. Jahres.
A: Rendite zu 15 Prozent p.a.
B: Bis Jahr 5 Rendite 15 Prozent p.a., danach 8 Prozent p.a.
C: Verkauf Ende 5. Jahr, Steuersatz 26 Prozent, Reinvestition in Aktie mit 15 Prozent p.a. ab Anfang 6. Jahr.

Nehmen wir nun aber an, Sie haben am Ende des fünften Jahres das Unternehmen Y ausfindig gemacht, dessen Rendite Sie mit 15 p.a. einschätzen. Sie entschließen sich daraufhin, Aktie X zu verkaufen und mit dem Verkaufserlös Aktie Y zu kaufen. Aktie X ist am Ende des fünften Jahres 20.113,60 Euro wert. Nach Steuern – unterstellt sei eine Gesamtbelastung von 26 Prozent auf die erzielten Kursgewinne – verbleiben Ihnen 17484 Euro zur Wiederanlage. Selbst wenn die Aktie Y mit 15 Prozent p.a. steigt, beträgt Ihr Endwert im Jahr 20 nur 142.268 Euro (Linie C) – merklich weniger, als wenn Ihre ursprüngliche Investmentidee aufgegangen wäre.

Gleiche Überlegungen lassen sich mit Blick auf Dividendenzahlungen anstellen. Erzielt ein Unternehmen einen Gewinn und beschließt, ihn an die Aktionäre auszuschütten, sind diese Dividenden beim Aktionär zu versteuern. Und nur das, was dann noch übrig ist, lässt sich wiederanlegen. Für den langfristig orientierten Investor sind daher Dividenden nicht vorteilhaft. Für ihn ist es besser, das Unternehmen behält seinen Gewinn ein und reinvestiert ihn zu hohen Renditen in das eigene Geschäftsmodell oder kauft eigene Aktien zurück.

Sie haben vermutlich bereits erkannt, worum es hier geht: Die Ertragsbesteuerung verringert Ihr Anlagekapital, und schmälert die Wirkung des Zins- und Zinseszinseffektes, der aus gutem Grund für den langfristig Investor arbeiten soll.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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