Dank Corona günstig zum Ferienhäuschen?
Grenzen dicht, Bars und Restaurants geschlossen, strenge Ausgangsbeschränkungen in fast allen Ländern Europas: Noch vor wenigen Wochen war an eine Urlaubsreise im Sommer nicht einmal zu denken. Zwar treten immer mehr Lockerungen in Kraft, trotzdem kämpft die Tourismusbranche weiterhin ums Überleben. Viele Kunden haben geplante Reisen und Übernachtungen storniert. Neubuchungen bleiben wegen der anhaltenden Unsicherheit, ob und wann eine Reise ins Ausland wieder möglich sein wird, aus. Vermieter von Ferienimmobilien trifft die Pandemie besonders hart, weil sie ihre Finanzierung oft so knapp kalkulieren, dass bereits eine verkorkste Saison ausreicht, um das Haus oder die Wohnung am Urlaubsort verkaufen zu müssen.
Die Covid-19-Pandemie könnte die Preise für Ferienimmobilien in beliebten Urlaubsdomizilen bis zum Jahresende auf Talfahrt schicken, glauben Marktbeobachter. In Spanien rechnet das Immobilienunternehmen Donpiso mit einem durchschnittlichen Preisrückgang um bis zu 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für Italien geht das Forschungs- und Beratungsinstitut Nomisma von einem Minus von ein bis drei Prozent in diesem und einem Rückgang um drei bis zehn Prozent im kommenden Jahr aus. In Frankreich, Griechenland und der Türkei sieht es ähnlich düster aus. Auch dort rechnen Experten infolge der Krise mit stark fallenden Preisen für Ferienimmobilien.
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